Stefan Kühn: „Hochkarätige Investments für alle Anleger öffnen“

Für die damalige AUTARK-Gruppe stand im Fokus, privaten und institutionellen Anlegern Türen für direkte Investitionsmöglichkeiten in der Realwirtschaft zu eröffnen, um sich damit von Schwankungen an den Börsen unabhängig zu machen.

An den internationalen Kapitalmärkten geht es auf und ab. Das hat besonderes mit der globalen politischen Situation zu tun. „Überall auf der Welt existieren Krisenherde, die sich wirklich bedrohlich entwickeln können. Man denke nur an Nordkorea und den schwelenden Konflikt mit den USA, die unerfreulichen Entwicklungen in der Türkei und Russland, Terrorismus auf der ganzen Welt und zerbrechenden Staaten im Nahen und Mittleren Osten“, sagt Stefan Kühn, ehemaliger Chef der AUTARK-Gruppe. Das Finanzdienstleistungs- und Beteiligungsunternehmen war vorrangig als Sachwerte-Investor aktiv und befasste sich mit Immobilien, Infrastruktur und Erneuerbaren Energien sowie Projekten aus dem Bereich Unterhaltung.

Daher ist es für den Kapitalmarktexperten wichtig, dass sich Anleger so unabhängig wie möglich von den sogenannten „politischen Börsen“ machen. „Sparern ist nicht geholfen, wenn ihr Vermögen erheblichen Schwankungen ausgesetzt ist, weil die Börsen auf besondere Ereignisse sensibel reagieren. Für uns steht deshalb im Fokus, privaten und institutionellen Anlegern direkte Investitionsmöglichkeiten in der Realwirtschaft zu eröffnen und dafür Unternehmen und Projekte zu suchen, die keinen direkt Bezug zur Börse haben“, betont Stefan Kühn. Dafür bräuchten Anleger jedoch einen starken Partner – denn Unternehmen und Projektentwickler stehen nicht einfach so jedem offen, der Geld investieren will. Und gerade kleinere und mittlere Investments lassen sich nicht so einfach in Sachwerte allokieren, da die Investitionstranchen oftmals sehr groß und kaum erreichbar für Einzelanleger sind. Häufig muss sich eine Gruppe von Anlegern zusammenfinden, um wirklich substanziell investieren zu können.“

Dies gewährleistete die AUTARK-Gruppe durch ihre Sachwerte-Investments, die so strukturiert waren, dass auch normale Sparer von den vielen Vorteilen profitieren könnten. Will heißen: „Wir standen dafür, hochkarätige Investments in Immobilien, Infrastruktur- und Energieprojekte und einiges mehr für alle Interessenten zu öffnen. Deshalb betreuten wir institutionelle Investoren mit großen Vermögen genauso wie Menschen, die monatlich eine gewisse Summe zum Beispiel für die Altersvorsorge zurücklegen und dafür auf Sachwerte setzen wollen“.

Die AUTARK-Gruppe beteiligte sich dafür direkt an Unternehmen und vergab Finanzierungen zur Realisierung von bestimmten Projekten. „Wir setzten dabei ausschließlich auf aussichtsreiche Anlageobjekte in den Sektoren, in denen wir spezielle Kompetenzen besaßen. Alle zur Auswahl stehenden Objekte wurden eingehend von unseren Spezialisten auf ihre Renditechancen und potenziellen Risiken hin geprüft, bevor wir Kapital unserer Kunden dort investierten“, stellt Stefan Kühn heraus.

Das bedeutet: „Direkte Investitionen in die Realwirtschaft bringen erhebliche Vorteile für alle Investoren. Wer sein Geld beispielsweise in den Breitbandausbau in Deutschland steckt und nicht in internationale Aktien, macht sich viel weniger abhängig von Schwankungen im Vermögen, die von bestimmten Ereignissen ausgelöst werden“, fasst Stefan Kühn zusammen.

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